Wenn Schüler nach Anleitung im Bereich Aerobic-Tanz bei Giuseppe Belcaro suchen, landen sie oft in Leon's ungewöhnlichem Unterricht. Seine Methode? Er bringt reale Szenarien mit,
die abstrakte Konzepte greifbar machen – vielleicht eine improvisierte Choreografie basierend auf einer Situation, die er selbst erlebt hat, oder eine Diskussion über die Dynamik
eines Gruppenauftritts. Es sind diese kleinen, unerwarteten Verbindungen, die er herstellt, die die Schüler oft mit einem „Ach so!“ zurücklassen. Manchmal fragt man sich, ob er das
absichtlich macht oder ob es einfach seine Art ist, die Welt zu sehen. Leon’s Blick auf den Unterricht ist klar von seinen Jahren in der Praxis geprägt. Er weiß, wo die
Stolpersteine liegen – nicht nur im Studio, sondern später, wenn die Schüler selbst unterrichten oder auftreten. Seine Fragen? Die sind selten einfach. Sie bleiben hängen, tauchen
später wieder auf, vielleicht mitten in einem eigenen Kurs, den ein ehemaliger Schüler gibt. Und dann denkt man: „Das hat er damals gemeint.“ Zwischen seinen Kursen berät Leon
manchmal Organisationen, die mit besonders kniffligen Herausforderungen im Bereich Aerobic-Tanz kämpfen. Einmal brachte er eine Fallstudie mit, die sich um die Schwierigkeiten bei
der Synchronisation einer gemischten Gruppe drehte – nicht nur technisch, sondern auch zwischenmenschlich. Solche Geschichten, oft direkt aus dem Leben gegriffen, geben dem
Unterricht eine Tiefe, die schwer zu beschreiben ist. Sein Unterrichtsraum? Nicht perfekt, aber voller Energie. Manchmal bleibt noch ein Notizbuch mit wild gekritzelten Ideen auf
einem Fensterbrett liegen. Ein bisschen chaotisch vielleicht, aber auch lebendig.